Zum Auftakt der Saison ein Doppelspieltag. Die Nachwuchsmannschaft der SVV-Damen hat zum Start der neuen Halle-Saison gleich einen Doppelspieltag erlebt. Am Samstag ging es zusammen mit Jungs aus dem Verein nach Naumburg. Dort spielten zwei Mannschaften für den SVV beim 1. Jugendtunier des VSC Blau-Weiß Naumburg. Sie belegten einmal den 6. und einmal den 11. Platz und waren damit zufrieden.

Zum Autakt der Landesmeisterschaft der U18 Mädchen ging es nach Bleicherode, wo der VC Nordhausen einlud. Im ersten Spiel ging es gegen die zweite Mannschaft der SWE-Mädchen aus Erfurt. Und es ging auch gleich richtig gut los. Mit starken Aufschlägen und guten Offensiv-Aktionen wurde der Satz deutlich mit 25:14 gewonnen. An diese Leistung sollte man doch anknüpfen können. Aber leider kam es anders und die Nachwuchsspielerinnen spielten völlig von der Rolle. Da machte sich zum ersten Mal eine gewissen Müdigkeit bemerkbar. Der Tie-Break wurde dann auch verloren. Die Spielerinnen und auch der Trainer Mario Scheel waren enttäuscht.

Im zweiten Spiel ging es gegen die SG Einheit Sömmerda. Gegen diese starke Mannschaft konnte in der letzten Saison noch gewonnen werden. Diesmal sollte es nichts werden. Der erste Satz konnte sehr offen gestaltet werden. Man war immer gleichauf. Es gab großartige Aufschläge insbesondere von Maja Neumann, ALva Schliep und Nele Ehrhardt. Es gab einige unglückliche Aktionen in der Offensive und Blockabpraller auf der Seite Weimars. In der Schlußphase häuften sich dann kleinere Fehler. Ungenaue Annahmen oder leichte Bälle aus der Defensive, welche zu ungenau waren. So ging der Satz dann 25:19 verloren. Der zweite Satz wurde komplett der Anfang verschlafen nach 9:3, 15:7, 21:8 und 23:9 kam die große Stunde von Nelly Doll. Mit ihren Aufschlägen kamen die Spielerinnen nicht zu recht. Man kam nochmal auf 23:16 heran. Die Stimmung war wieder großartig und es gelang vieles was am Anfang nicht ging. Aber so einen Vorsprung läßt sich nur schwer egalisieren. Und somit endete der Satz mit 25:16. Das dritte Spiel wurde gegen die Gastgeber aus Nordhausen gespielt. In der schwülwarmen Halle war es sehr schwer die Konzentration oben zu halten. Wieder waren es starke Aufschläge und auch sehr schöne Annahmen, welche den ersten Sieg des Tages beschwerten. Auch die Höhe war verdient mit 25:6 und 25:10 gingen beide Sätze nach Weimar. Die Kraft war allerdings, selbst der Jubel war nur angedeutet.

Die Mannschaft hatte Glück, es folgte eine Pause, somit konnten alle wieder Kräfte sammeln. Füße wurden hochgelegt oder die Kabine zum abkühlen aufgesucht.

Im vierten und letzten SPiel ging es um Platz 5. Der Gegner der SG electronic Erfurt konnte inder Pause beobachtet werden. Mit frischen Elan und gestärkt ging es in das Spiel. Der erste Satz konnte bis zzur Mitte offen gestaltet werden. Man merkte sehr deutlich, das die Mädchen das Spiel gewinnen wollten. Eine Schwächephase durch schlechte Annahmen und mangelnde Durschlagskraft im Angriff, zog sich sehr lange hin. Der Trainer konnte keine taktischen Wechseln vornehmen. Zwei Spielerinnen fehlten dem Team durch Krankheit und Verletzung. Einzig Jasmin Berhardt sorgte für Entlastung und einige schöne Offensiv-Aktionen für Lichtblick. Der Satz ging 25:18 an die SGE. Der zweite Satz fing da an, wo der erste aufhörte. Man ging sofort in Rückstand.10:5, 14:7 und 16:8. Alles sah nach einer Niederlage aus. Dann ging Nele Ehrhardt an den Aufschlag und legte eine sehr gut Serie hin. Die Spielerinnen kamen bis an 16:15 heran. Nun wollte man unbedingt den Sieg. Punkt für Punkt wurde gekämpft. Jede gute Aktion bejubelt. Nach 20:19 Rückstand gewannen die Spielerinnen mit 22:25. Nun musste der zweite Tie-Break des Tages für die Entscheidung sorgen. Es wurde von Beginn an konzentriert gespielt und gekämpft. Kein Rückstand musste aufgeholt werden, man bleibt immer in Führung. Somit war der Satz verdient mit 15:11 gewonnen. Somit konnten die Spielerinnen sich über einen guten 5. Platz freuen. Die Mannschaften SWE Erfurt II, SVV Schmalkalden, SG Einheit Sömmerda und SWE Erfurt I landeten auf den Plätzen 4 bis 1.

Insgesamt war der Trainer sehr zufrieden. insbesondere die Annahmequalität hat ihn sehr beeindruckt. Die gestellte Tagesaufgabe wurde erfüllt. Das nächste Spiel findet in zwei Wochen in Erfurt statt. Dann zum ersten Mal in der Bezirksliga. Aber mit dieser Annahme macht man sich eigentlich keine Sorgen.

Rekordverdächtiges Trainingscamp: Volleyballnachwuchs aus Weimar und Apolda erlebt eine intensive Woche voller Herausforderungen und Erfolge

Die Spielvereinigung Volleyball Weimar führte in der letzten Sommerferienwoche das siebte Jahr in Folge ein Trainingscamp für ihre Jugendmannschaften durch. Wie im letzten Jahr fand es im Sportpark Apolda in Kooperation mit dem 1. VC Schloß Apolda statt. Mit 38 Jugendlichen aus Weimar und 15 Jugendlichen aus Apolda erreichten wir in diesem Jahr einen neuen Teilnehmerrekord. Unsere studentischen Volleyballerinnen des SVV Weimar Amelie Günther und Magdalena Bauer, lange Jahre selbst Teilnehmer des SVV-Volleyballnachwuchscamps, fungierten in der gesamten Woche als Betreuerinnen vor Ort. Sie wurden vonJonathan Kranz aus Jena unterstützt. Eine großeHerausforderung für unser Zeltlager stellte das wechselhafte Wetter dar. Neben den angenehmen bis heißen Temperaturen setzten uns vor allem Starkregen mit lokalen Gewittern zu, die teilweise ein Umziehen in die feste Behausung der Dreifelderhalle erforderten.

Vom Wetter ließen wir uns jedoch nicht aufhalten. In der benachbarten Dreifelderhalle und auf den angrenzenden Beachvolleyballplätzen wurden für den Volleyballnachwuchsinsgesamt 15 Trainingsstunden von 14 erfahrenen TrainerInnen aus Weimar und Apolda abgehalten. Neben den genannten BetreuerInnen waren Robert Henker, Karsten Windhauer, Klara Kley, Tom Mähler, Jana Thriemer, Franziska Plettig, Thomas Traut, Karsten Schreiber, Karsten Schnabel, Ines Göhring und Anja Günther aus Weimar sowie Harald Nelle, Matthias Finger und Josi Klein aus Apolda vor Ort. Auf dem Trainingsplan standen neben zahlreichen Übungsformen zur Verbesserung der Grundtechniken auch der taktische Spielaufbau samt Übungen zur Verbesserung des Spielflusses sowie die Weiterbildung und Ausführung von Kraft- und Athletiktraining auf dem Programm. Am Mittwoch fand ein Schiedsrichterlehrgang mit einem theoretischen und praktischen Teil statt. 

Eine große Herausforderung für alle war der morgendliche Frühsport, der schon um 7 Uhr im Stadion begann. Als Ausgleich hatten die CampteilnehmerInnen jederzeit die Möglichkeit sich in dem angrenzenden Freibad abzukühlen. Viele TeilnehmerInnen spielten auch nach den Trainingszeitenauf den angrenzenden Hartplätzen Volleyball, vorausgesetzt sie waren nicht für die Zu- und Nachbereitung von Frühstück, Mittag- und Abendessen eingeteilt. An den Abenden wurden Gesellschaftsspiele gespielt, am Lagerfeuer Stockbrot gegessen und das Gemeinschaftsgefühl gestärkt.

Bei den Trainingseinheiten war jeder gefordert, wodurch am Ende eine deutliche Leistungsentwicklung bei den SpielerInnen festzustellen war. Diese erlangten Fertigkeitenkonnten die Kinder und Jugendlichen im Abschlussturnier am Freitag unter Beweis stellen. Das gemeinsame Grillen mit den Eltern bildete das Ende einer gelungenen Woche. Wirbedanken uns bei den Mitarbeitern der Sportpark GmbH für ihre Gastfreundschaft und für das unkomplizierte Bereitstellen des tollen Trainingsgeländes samt Beachplätzen, Freibad sowie der Nutzung des Bistroraumes und freuen uns auf nächstes Jahr!

Amelie + Anja Günther + Magdalena Bauer

2. Damen zeigen Initiative gegen Brustkrebs

Das Motto für den diesjährigen Saisonabschluss der 2. Mannschaft des SVV Weimar sollte etwas anders lauten als üblich. „Für den guten Zweck in den Dreck“ stand dieses Jahr auf dem Programm. Dafür reisten sie nach Leipzig, um am Muddy Angels Run teilzunehmen. Mit Dreck war auch wirklich dieser gemeint. Auf der 5 km Strecke erwarteten die Teilnehmerinnen 15 Hindernisse. Diese erforderten Gleichgewicht und Kraft, welche den Damen natürlich nicht fehlten, als auch den Mut, sich in die kalten und dreckigen Fluten zu stürzen. Das Anfangshindernis mit dem Wassergraben sollte nur ein Vorgeschmack auf das sein, was die Strecke noch bereit hielt. Schon wenig später kam das erste Matschbecken, wo einige bereits „gut gebräunt“ herauskamen. Bei der späteren Schaumparty wurde dieser jedoch fast vollständig wieder entfernt und ordentlich eingeseift mit einigen Schaumkronen ging es weiter. Das richtige Dreckerlebnis kam früher als erwartet. Nach alter Militärmarnie mussten die Frauen durch den nassen Lehm auf allen Vieren robben und sauten sich komplett ein. Die zusätzliche kleine Schlammschlacht und den für den Volleyball typischen Hecht taten ihr Übriges, um noch schmutziger aus dem Hindernis zu kommen. Spätestens hier haben die anfänglichen rosa T-Shirts ein wunderschönes Lehmbraun angenommen. Am Ende gab es neben Rutschen und weiteren kleineren Schlammbädern den krönenden Abschluss mit der Poolparty, in der der ganz ganz grobe Dreck entfernt werden konnte. Mit dem gleichbleibenden Spaß und unter dem Applaus des mitgereisten Trainers und einigem familiären Anhang übersprangen die Frauen die Ziellinie nach knapp einer Stunde.

Das Fazit war: es ist einfach nur zu empfehlen. Auch wenn man aussieht wie Sau, der Spaß war immer vorherrschend und auf diese Weise bekommt man selten eine wohltuende Lehm-Schlammpackung für die Haut. 

Die Einnahmen dieser Veranstaltung, an der mehrere tausend Frauen teilnahmen, kommen dem Verein Brustkrebs Deutschland e.V. zur Gute, der sich seit über 15 Jahren um Betroffene Patientinnen kümmert, diese berät und bei der Therapie unterstützt. 

Kreisjugendspiele des Kreises Nord-Ost

Am vergangenen Wochenende fanden in Weimar die Kreisjugendspiele der U12-18 statt. Begonnen haben am Samstag die Wettkämpfe der U12,14 und 15. Die Jüngsten kämpften mit 5 weiteren Mannschaften um den Titel. Am Ende konnten sie einen guten 4. Platz erreichen. Bei der U14 spielten die männliche und die weibliche Jugend wegen der geringen Teilnehmerzahl gegeneinander. Hier gewannen die Jungs des SVV, wobei die Mädchen mit dem starken 2. Platz den Doppelsieg perfekt machten. In der U15 spielten wieder nur gleichgeschlechtliche Teams gegeneinander, wo die 1. Mannschaft des SVV den Titel holte. Für die 2. Vertretung waren die Gegner an diesem Tag zu stark, sodass ein 4. Platz am Ende zu Buche stand. Am Sonntag bestritten die U16 und 18 ihre Spiele. Da es in der U16, wie bereits bei der U14, an Mannschaften mangelte, spielten die weiblichen wieder gegen die männlichen Nachwuchsmannschaften. Dort gewann die U16m aus Weimar, gefolgt von der jüngeren U16w, die erst vor kurzem auf das Großfeld mit 6 Spielern gewechselt haben. Abgerundet hat das Ergebnis die 2. U16w mit dem 4. Platz. In der U18 kämpften 4 Vereine um den Titel. Auch hier konnten sich die Gastgeberinnen durchsetzten und den Titel in der Kulturstadt halten. Ein großer Dank gilt allen Organisatoren, Teilnehmern, Trainern, Eltern und ehrenamtlichen Helfern, ohne die diese Wettkämpfe nicht möglich gewesen wären.

Der Thüringer Volleyball Verband veröffentlichte am 4.6.2023 die Neuaufteilung der Seniorenmannschaften, in der Weimar mit 5 Teams vertreten ist. Die 1. Herren greifen erneut in der Thüringenliga an, während in der Klasse darunter die Kulturstadt durch 2 Teams vertreten wird. Neben den 2. Herren, die bereits in der Saison davor ihre Spiele in der Verbandsliga Nord bestritten hatten, haben die 3. Männer ihr Aufstiegsrecht als Meister in der Bezirksliga Nord-Mitte wahrgenommen und treten in der kommenden Saison ebenfalls in der Verbandsliga Nord an. Somit treffen sie wieder auf die 2. Mannschaft aus Weimar, was spannende Spiele verspricht. Auch bei den beiden Damenmannschaften kam es zu einigen Veränderungen. Da die 1. Mannschaft die Verbandsliga Nord gewann, erhielten sie ebenfalls das Aufstiegsrecht. Wie in dem vorhergehenden Post verkündet, hat sich die Mannschaft für den Aufstieg in die Thüringenliga entschieden. Seit langer Zeit wird Weimar demnach auch wieder bei den Frauen in der Thüringenliga vertreten sein. Die 2. Damen gehen in die entgegengesetzte Richtung. Nach nur einer Saison ist die Zeit in der Verbandsliga Nord wieder vorbei. Durch den Abstieg werden sie in der Bezirksliga Nord-Mitte die kommende Saison bestreiten und um einen erneuten Aufstieg kämpfen.

Erster Spieltag KM U16mixed

Am Samstag fand in Apolda der erste Spieltag der Kreismeisterschaft U16mix im Volleyball statt. Die Mannschaften Schloss Apolda, Bad Berka und SVV Weimar traten gegeneinander an. Im ersten Spiel traf Schloss Apolda auf Bad Berka und verlor deutlich mit 0:2. Im zweiten Spiel konnte Schloss Apolda gegen SVV Weimar einen Satz gewinnen, verlor jedoch insgesamt mit 1:2. Als letztes Spiel des Tages sahen die Zuschauer ein sehr knappes Spiel zwischen Bad Berka und SVV Weimar, wobei Bad Berka den ersten Satz deutlich gewann und der zweite Satz sehr knapp ausging. Insgesamt war es ein spannender Spieltag mit vielen packenden Momenten.

Die Mannschaft des SVV Weimar.

Landesmeisterschaft U14w Vorrunde Nord-Ost in Weimar

Am Sonntag fand in der Westsporthalle in Weimar das letzte Vorrundenspiel der Gruppe Nord-Ost der Landesmeisterschaften in der U14w statt. 4 Teams aus Erfurt, ein Team aus Jena, 2 Teams aus Gera und 2 Teams aus Altenburg waren zu Gast. Unsere Mannschaft um Marieke, Guendalina, Aleksandra, Nuria, Pauli und Margareta hatte heute zwei Spiele im Programm. Im ersten Spiel war das SWE-Volleyteam III aus Erfurt unser Gegner. Die Aufregung war groß und der Start im ersten Satz nicht so gelungen. Wir hatten große Probleme mit den Aufschlägen und mit der Annahme, so dass der Spielaufbau nicht gelang. Ziemlich schnell gingen wir mit 10:2 in Rückstand. Nach einer Auszeit gelang es den Mädels, die Konzentration zu steigern und in das Spiel zu finden, welches nun ausgeglichen war. Die Mädels steigerten sich in allen Bereichen und waren insbesondere in der Feldabwehr aufmerksam und schnell. Doch der Abstand war schon zu groß, so dass der Satz mit 25:20 and den SWE III ging. Im 2. Satz starteten die Mädels genauso aufmerksam, wie sie den letzten Satz beendet hatten. Der Gegner wurde zunehmend verunsichert und die Mädels gingen nun mit schönen Spielzügen 10:2 in Führung. Besonders stolz waren wir auf Mariekes starke Angriffe, die durch eine saubere Annahme und die Pässe von Nuria und Pauli ermöglicht wurden. In der Mitte des Satzes kamen die Erfurter noch einmal gefährlich nahe, jedoch konnten wir nach einer Auszeit das Spiel wieder zu unseren Gunsten drehen und mit 25:20 sicher heimbringen. Nun ging es in den Tiebreak, den die Mädels souverän begannen. Nach dem Seitenwechsel bei einem Punktestand von 8:4 für uns, lagen die Nerven blank. Der SWE kam wieder heran und beim Stand von 13:14 für den SWE war die Spannung kaum auszuhalten. Nach 2 wichtigen direkten Aufschlagpunkten von Marieke und dem abschließenden Angriffsschlag von Guendalina konnten wir den Tiebreak mit 17:15 für uns entscheiden. An Spannung war das kaum zu überbieten!

Das zweite Spiel gegen das SWE-Volleyteam I verloren wir leider klar mit 2:0 und nur 8 und 9 Punkten. Durch die sehr starken oberen Aufschläge der Erfurter Mädels wurde großer Druck erzeugt und unsere Mädels schafften es mit wenigen Ausnahmen nicht, ihr eigenes Spiel aufzubauen. Allerdings war dies auch die Thüringenauswahl vom Sportgymnasium, da müssen wir uns nicht grämen. Insgesamt war es sowohl spielerisch als auch organisatorisch ein erfolgreicher letzter Vorrunden-Spieltag. Ein großes Highlight für uns alle war die Wahl von Marieke zur besten Spielerin des Turniers. Herzlichen Glückwunsch – wir sind stolz auf Dich und Deine Entwicklung! Abschließend haben wir in der Vorrunde Platz 7 belegt und uns somit für das B-Finale qualifiziert.

Unser 2. Spieltag führte uns nach Apolda, wo wir auf den Gastgeber und den USV Erfurt trafen. Im ersten Spiel gegen die Spielerinnen aus Apolda merkte man uns die Nervosität an, was zu vielen eigenen Fehlern führte und so Apolda den ersten und auch den zweiten Satz souverän mit 25:16 und 25:15 gewann. Scheinbar brauchen wir im ersten Spiel den 0:2 Rückstand. Im Gegensatz zum ersten Spieltag hatten wir hier aber keine Chance diese Sätze zu gewinnen. Wir begannen ab jetzt mitzuspielen und zwangen nun auch den Gegner zu Fehlern und so konnten wir die folgenden 2 Sätze jeweils zu 20 siegreich gestalten. Da war er wieder unser aktuell ständiger Spieltagsbegleiter – der Tiebreak. Gewillt nicht auch den Dritten in Folge zu verlieren war dieser an Spannung nicht zu Überbieten. Einen schnellen Rückstand von 0:3 glichen wir schnell aus und führten zwischenzeitlich mit 11:10 aber nach dem Gesetz der Serie verloren wir mit dem geringst möglichen Vorsprung mit 13:15. Schade aber die letzten 3 Sätze gaben uns Mut für das 2 Spiel. Glückwunsch nach Apolda zum Gewinn des Spiels. Das 2. Spiel gegen die Damen des USV Erfurt dominierten wir von Anfang an und siegten in den Sätzen 1 und 2 mit 25:9 und 25:16. Der 3. Satz begann ähnlich souverän wie Satz 1 mit einer zwischenzeitlichen Führung von 14:5!!!! Aber da war ja noch was, unser ständiger Begleiter der jungen Saison – der Tiebreak. So schafften wir es mit dem festen Glauben viel Spielen zu wollen, ein sicheres 3:0 zu verspielen und gaben den 3. Satz noch mit 22:25 ab. Dies führt zu einer absoluten Verunsicherung, Nach einer kurzen Führung im 4. Satz steuerten wir, dem aufmerksamen Leser sicher schon bewusst, zielstrebig auf den Tiebreak zu. Am Ende stand ein 25:18 für die immer sicherer aufspielenden Erfurterinnen. In unserem nun 4. Tiebreak im 4.Spiel war es an der Zeit auch mal mit 2 Punkten aus einem Spiel hervor zu gehen. Wir starteten getrieben von der Verunsicherung der Vorsätze schlecht, konnten aber zum Seitenwechsel wieder auf Augenhöhe zu sein. Am Ende wer hätte es gedacht, siegten wir entgegen unserer Serie mit 15:12. Glückwunsch zum ersten Sieg. An diesem wieder langen Spieltag dauerten unsere Spiele wieder 2:03 h und 1:50 h. Diesmal nahmen wir 3 Punkte mit. Zum nächsten Spieltag fahren wir dann nach Erfurt, wo wir auf die Volley Juniors Erfurt II treffen. Mal schauen ob wir unseren Begleiter wieder mit im Gepäck haben.

Mit zwei eindrucksvollen Siegen sendet der SVV Weimar II ein kleines Ausrufezeichen aus der heimischen Arena und macht klar, wer in der Stadt der Dichter und Denker den Ton angibt.

Im ersten Spiel waren es die Männer vom Erfurter VC I, die es mit den Ballvirtuosen des SVV aufnahmen. In einer anfangs ausgeglichenen Partie (16:16) konnten sich die Weimarer Jungs mit ihrem schnellen und variablen Angriffsspiel entscheidend absetzen (21:16) und den ersten Satz mit 25:20 für sich entscheiden. Der 2. Satz gestaltet sich ähnlich eng, aber aufgrund der gestiegenen Anzahl an eigenen Fehlern verspielte der SVV schon fast traditionell den zweiten Satz (22:25). Dann wieder hoch motiviert und voll konzentriert drehten die Weimarer richtig auf und angeführt von Kapitän David Hager spielten sie sich nahezu in einen Rausch. Mit 25:16 und 25:11 feiert der SVV einen beeindruckenden ersten Saisonsieg. Bei diesem doch ungewöhnlich deutlichen 4. Satz stellt sich so manch Abwesender schon die Frage: „Zu 11? Euer Ernst? Sind die vom Feld gegangen und ihr habt Aufschläge verschlagen?“

Im zweiten Spiel gegen den VC Blau-Weiß Gebesee I konnten die Männer vom SVV den Schwung direkt mitnehmen und einen komfortablen Vorsprung herausarbeiten (19:8). Dieser war auch notwendig, um den zwischenzeitlichen Einbruch (19:17) schadlos zu überstehen, um den ersten Satz doch noch mit 25:17 zu gewinnen. Quasi eine Kopie aus dem ersten Spiel stellte der 2. Satz dar, wo vor allem die eigene Angriffshärte vermisst wurde und Gebesee den Höhenflug der Weimarer stoppte (20:25). In seiner knappen, aber durchaus präzisen Analyse diktierte Co-Trainer Fabian Heinzel die weitere taktische Ausrichtung: „Er muss nicht hart sein, Hauptsache, er ist lang!“ Und genau dies setzten die Männer vom SVV bis zum zwischenzeitlichen 20:15 im dritten Satz hervorragend um. Aber auch die Jungs vom VC Blau-Weiß Gebesee wollten sich nicht kampflos geschlagen geben und drehte den fast sichergeglaubten Satz (23:25). Wachgerüttelt und angetrieben ihre eigene Festung zu verteidigen, legte der SVV wieder eine Schippe drauf und demonstrierte wieder sein erfolgreiches Angriffsspiel bei einer deutlich stabilisierten Annahme (25:13). Im Tie-Break war es dann unser Trainer Tom Mähler höchst persönlich, der mit einer Aufschlagserie von 9-Punkten den fast perfekten Heimspieltag besiegelte (15:7).

Der nächste Spieltag findet erst im November statt, sodass sich der SVV in Ruhe auf die nächsten Aufgaben vorbereiten kann und vor allem den gelungenen Saisonstart auf dem Zwiebelmarkt feiern kann.