Zum Autakt der Landesmeisterschaft der U18 Mädchen ging es nach Bleicherode, wo der VC Nordhausen einlud. Im ersten Spiel ging es gegen die zweite Mannschaft der SWE-Mädchen aus Erfurt. Und es ging auch gleich richtig gut los. Mit starken Aufschlägen und guten Offensiv-Aktionen wurde der Satz deutlich mit 25:14 gewonnen. An diese Leistung sollte man doch anknüpfen können. Aber leider kam es anders und die Nachwuchsspielerinnen spielten völlig von der Rolle. Da machte sich zum ersten Mal eine gewissen Müdigkeit bemerkbar. Der Tie-Break wurde dann auch verloren. Die Spielerinnen und auch der Trainer Mario Scheel waren enttäuscht.
Im zweiten Spiel ging es gegen die SG Einheit Sömmerda. Gegen diese starke Mannschaft konnte in der letzten Saison noch gewonnen werden. Diesmal sollte es nichts werden. Der erste Satz konnte sehr offen gestaltet werden. Man war immer gleichauf. Es gab großartige Aufschläge insbesondere von Maja Neumann, ALva Schliep und Nele Ehrhardt. Es gab einige unglückliche Aktionen in der Offensive und Blockabpraller auf der Seite Weimars. In der Schlußphase häuften sich dann kleinere Fehler. Ungenaue Annahmen oder leichte Bälle aus der Defensive, welche zu ungenau waren. So ging der Satz dann 25:19 verloren. Der zweite Satz wurde komplett der Anfang verschlafen nach 9:3, 15:7, 21:8 und 23:9 kam die große Stunde von Nelly Doll. Mit ihren Aufschlägen kamen die Spielerinnen nicht zu recht. Man kam nochmal auf 23:16 heran. Die Stimmung war wieder großartig und es gelang vieles was am Anfang nicht ging. Aber so einen Vorsprung läßt sich nur schwer egalisieren. Und somit endete der Satz mit 25:16. Das dritte Spiel wurde gegen die Gastgeber aus Nordhausen gespielt. In der schwülwarmen Halle war es sehr schwer die Konzentration oben zu halten. Wieder waren es starke Aufschläge und auch sehr schöne Annahmen, welche den ersten Sieg des Tages beschwerten. Auch die Höhe war verdient mit 25:6 und 25:10 gingen beide Sätze nach Weimar. Die Kraft war allerdings, selbst der Jubel war nur angedeutet.
Die Mannschaft hatte Glück, es folgte eine Pause, somit konnten alle wieder Kräfte sammeln. Füße wurden hochgelegt oder die Kabine zum abkühlen aufgesucht.
Im vierten und letzten SPiel ging es um Platz 5. Der Gegner der SG electronic Erfurt konnte inder Pause beobachtet werden. Mit frischen Elan und gestärkt ging es in das Spiel. Der erste Satz konnte bis zzur Mitte offen gestaltet werden. Man merkte sehr deutlich, das die Mädchen das Spiel gewinnen wollten. Eine Schwächephase durch schlechte Annahmen und mangelnde Durschlagskraft im Angriff, zog sich sehr lange hin. Der Trainer konnte keine taktischen Wechseln vornehmen. Zwei Spielerinnen fehlten dem Team durch Krankheit und Verletzung. Einzig Jasmin Berhardt sorgte für Entlastung und einige schöne Offensiv-Aktionen für Lichtblick. Der Satz ging 25:18 an die SGE. Der zweite Satz fing da an, wo der erste aufhörte. Man ging sofort in Rückstand.10:5, 14:7 und 16:8. Alles sah nach einer Niederlage aus. Dann ging Nele Ehrhardt an den Aufschlag und legte eine sehr gut Serie hin. Die Spielerinnen kamen bis an 16:15 heran. Nun wollte man unbedingt den Sieg. Punkt für Punkt wurde gekämpft. Jede gute Aktion bejubelt. Nach 20:19 Rückstand gewannen die Spielerinnen mit 22:25. Nun musste der zweite Tie-Break des Tages für die Entscheidung sorgen. Es wurde von Beginn an konzentriert gespielt und gekämpft. Kein Rückstand musste aufgeholt werden, man bleibt immer in Führung. Somit war der Satz verdient mit 15:11 gewonnen. Somit konnten die Spielerinnen sich über einen guten 5. Platz freuen. Die Mannschaften SWE Erfurt II, SVV Schmalkalden, SG Einheit Sömmerda und SWE Erfurt I landeten auf den Plätzen 4 bis 1.
Insgesamt war der Trainer sehr zufrieden. insbesondere die Annahmequalität hat ihn sehr beeindruckt. Die gestellte Tagesaufgabe wurde erfüllt. Das nächste Spiel findet in zwei Wochen in Erfurt statt. Dann zum ersten Mal in der Bezirksliga. Aber mit dieser Annahme macht man sich eigentlich keine Sorgen.