Das lang ersehnte Derby gegen des USV Jena am vergangenen Samstagabend konnten wir trotz eines guten Startes nicht für uns entscheiden. Der erste Satz war hart umkämpft und ging dank starker Aufschläge von Anne Heinzl und Co. am Ende knapp mit 25:23 an uns. Hoch erfreut und motiviert starteten wir in den zweiten Durchgang. Bis zur Mitte des Satzes sah alles nach einem ähnlich guten Start aus, jedoch verhinderten viele Annahme-Probleme und Fehler im eigenen Angriff weitere Punkte. Sowohl im zweiten, als auch im dritten und vierten Satz fanden wir kein Mittel gegen den stabilen Block und die konstant aufspielenden Aufsteiger aus Jena. So endeten die Sätze jeweils zu 14,15 und 17 Punkten und bescherten Jena einen verdienten, fröhlichen Hinrundenabschluss.
Bei der Bilanz unserer Hinrunde spricht theoretisch so einiges für einen Abstieg aus der Regionalliga Ost, da mit einem Abstand von 9 Punkten auf das rettende Ufer viel zusammen kommen muss, um diesen Rückstand aufzuholen. Doch praktisch gesehen gibt es noch genügend Gründe, den Kopf nicht in den Sand zu stecken und optimistisch weiter zu kämpfen.
Punkt 1: Die Trainingsbeteiligung liegt trotz der vielen Dämpfern immer bei +12 Spielerinnen und ist somit vermutlich Liga-Rekord. Daraus folgt, dass wir stets motiviert sind, das Beste raus zu holen und in der Rückrunde noch einiges dazu lernen können.
Punkt 2: Das Team wächst endlich zusammen. Nach der neuen Mischung von 6 alten und 6 neuen Spielerinnen zu Beginn der Saison konnten wir durch Kanu-Tour, Kletter-Training und Mannschaftsabende uns immer besser kennen lernen und stehen künftig noch besser zusammen.
Punkt 3: Auch individuell konnten wir schon einige Leistungssteigerungen erkennen. Beispielsweise punktet unser Motivationstalent Isi nicht nur durch ihre laute Stimme bei dem Team, sondern mittlerweile auch auf dem Feld durch clevere Angriffe für die Mannschaft, um nur ein Beispiel zu nennen.
Punkt 4: Dank der gewonnen Unterstürzung von Norman Hütner und Tom Mähler im Training sowie auf der Bank gibt es neue Impulse für das Spiel. Ebenso können wir mit Theresa Bialas und Lisa Kersten auf wertvolle Stimmungsmacher zurückgreifen. Und dann ist da ja auch noch unser Heimpublikum…<3
Summa summarum stimmen die Bedingungen um dem theoretischen Ende noch etwas entgegen zu setzen und wenn wir alle zu Silvester eine Rakete abfeuern und uns von den Tiefen der Hinrunde verabschieden, ist praktisch gesehen auch noch einiges möglich.
Somit wünschen wir allen Volleyball-Fans, Freunden, Familien und Hoffnungsspendern ein fröhliches und erholsames Weihnachtsfest und einen guten „Neu“-Start ins Jahr 2017. Wir hoffen, wir sehen uns alle heil und gut genährt am 07.01. in der Asbach-Halle.