Am vergangenen Samstag spielte unsere 1. Damenmannschaft, angefeuert von zahlreichen Fans und den eigenen Nachwuchsspielerinnen der U16-U20, gegen die zweiten Damen vom Dresdner SSV. Das Wort ,,spielen“ ist dabei wörtlich gemeint, denn erstmals konnte man in dieser Saison längere Phasen von Spielwitz, Spannung und Feuer sehen.
Dabei begann der erste Satz wie gewohnt stockend. Mit einem 3:13 hatte man den mittlerweile gewohnten 10-Punkterückstand schnell erreicht. Das Ergebnis konnte jedoch durch harte Angriffsschläge über die Mitte und über Außen auf ein 17:25 aufgebessert werden, was Lust auf den zweiten Durchgang machte. Beim Stand von 6:15 folgte eine aufrüttelnde Auszeit. Darauf folgte eine kaum vorstellbare Aufholjagd. Punkt für Punkt und mit enormen Kampfeinsatz erzielte man durch Aufschlagserien, gut platzierte Leger von Anne und viele rettende Abwehraktionen unserer Libera Steff einen 14:22 auch einen 23:23 Satzausgleich. Selbst einen Satzball währte die Mannschaft ab, bevor die Halle beim 26:24 Satzgewinn allen Grund zum Jubel hatten. Mit diesem guten Gefühl in den Beinen starteten die Mädels Satz 3 einmal ,,nur“ mit einem 5-Punkterückstand. Allerdings spielten die Damen aus Dresden ihr Spiel konstant herunter und punkteten durch schnelle Bälle über die Mitte. Somit war der anfängliche Rückstand auch der endgültige, 20:25. Der vierte Satz begann optimistisch, jedoch setzte sich Dresden durch zwei Serien von 7 und 5 Aufschlägen in Folge weit ab. Besonders die Kondition fehlte am Ende bei unseren Außenangreiferinnen Kim und Sandra, die bis zu diesem Zeitpunkt ohne Auswechselmöglichkeiten eine starke Leistung in Abwehr und Angriff zeigen konnten. Somit verloren wir den letzten Satz deutlich 12:25 und damit das Spiel. Gewonnen haben wir allerdings neues Selbstvertrauen und ein gutes Mannschaftsgefühl, dass für die kommenden Spiele bedeutend sein wird. Auf diese Leistung lässt sich aufbauen, doch besonders die langen Phasen der Eigenfehler müssen Schritt für Schritt abgebaut werden, um in den kommenden Spielen mehr Sätze und große Punkte für die Tabelle zu gewinnen.
Am nächsten Samstag müssen wir mit leichter Unterbesetzung eine schwere Aufgabe beim VC Gotha bewältigen. Wir sollten eine konstante Leistung und den Kampfgeist aus dem letzten Spiel aufbringen, um den selbstbewussten Aufsteigerinnen entgegen zu halten. Ein Sieg wäre längst fällig.