Der vorletzte Spieltag der Saison führte uns am 18.03. zum Tabellenführer nach Dresden. Im Fokus für das Spiel standen drei Punkte: Angriffe variabel gestalten. Dem Gegner mit platzierten Aufschläge das Leben schwer machen. Gute Kommunikation untereinander auf dem Feld. Wir hatten nichts zu verlieren.
Mehr Kombinationen als in der bisherigen Saison
Im ersten Satz konnten wir nicht gut ins Spiel finden. Die ersten Aufschläge gingen ins Netz, einfache Aktionen liefen schief, viele Angriffe endetet als Punkt für den Gegner… Nach diesem Fehlstart, der dem Dresdner SSV einen guten Vorsprung sicherte, wurden wir auf unserer Spielhälfte merklich aktiver! Unser Überraschungsangriff ‚Ute‘ brachte einige starke Punkte und beförderte uns somit ins Spiel. Sowohl eine stabile Annahme, als auch die Bewegung auf dem Feld, effektive Angriffe und einige starke Zweite-Bälle-Aktionen unserer Zuspielerin Chrissi ließen uns den Abstand bis zum Gleichstand verringern und auf Augenhöhe mit den Dresdenerinnen stehen.
Verärgerte Dresdner
Die Folge: ein durchaus verärgerter Trainer, Auszeiten und einige Wechsel auf dem gegnerischen Spielfeld – wir hatten den DSSV auf jeden Fall ins Schwitzen gebracht. Eine sehr knappe Niederlage (23:25) war das Ergebnis. Motiviert starteten wir den zweiten Satz mit zwei hammermäßigen Aufschlägen von Sandra und gingen damit prompt in Führung. Diese wurde allerdings zunehmend kleiner und schwand schließlich volllständig auf knapper Hälfte des zweiten Satzes… Unser großes Problem: unsere Leistung konstant zu halten. Dresden siegte 25:17.
Der dritte Satz zeigte wenig von unseren bisherigen Qualitäten. Abstimmungsprobleme, lange Ballwechsel und ausbleibende effektive Aktionen brachten uns mit dem letzten Satz (11:25) eine 0:3 Niederlage.
Fazit: die spielerisch guten Phasen, die sich gegen den DSSV gezeigt haben, müssen im Saisonabschluss-Derby in Jena dominieren!