Am ersten Heim-Spieltag des neuen Jahres ging die zweite Herrenmannschaft zweimal in den Tie-Break und zog zweimal den Kürzeren. Dabei sah es gerade gegen Apolda nach „mehr“ aus.
Obwohl am Ende die gleichen Ergebnisse standen verliefen die Spiele doch sehr unterschiedlich. Zwar wurde jeweils der erste Satz gewonnen und der letzte verloren, aber was dazwischen passierte, unterschied sich doch recht stark.
Gegen die routinierte Mannschaft aus Bad Salzungen lieferten sich die Weimarer einen Kampf auf Augenhöhe, der ständig hin und her wogte – nicht unbedingt hochklassig, aber stets spannend. Am Ende hatten die Gäste das Quäntchen mehr Glück, welches zum Spielgewinn reichte.
Anders das Spiel gegen Apolda, hier gingen die Gäste nicht in Bestbesetzung an den Start und wurden von der Thüringenliga-Reserve des SVV in den ersten beiden Sätzen klar dominiert. Nach einer taktischen Umstellung kamen sie jedoch im dritten Satz besser ins Spiel. Die Abwehr des VC steigerte sich und die Weimarer ließen sich davon beeindrucken. Vor allem die erschreckend hohe Eigenfehlerquote (verschlagene Aufgaben und Angriffsfehler) brachten die Gäste immer wieder ins Spiel. Der Satz ging knapp mit 27:29 verloren und nun lief der SVV II ständig einem Rückstand hinterher. Anstelle von drei fast sicher geglaubten Punkten stand am Ende eine bittere Tie-Break-Niederlage.
Ein Blick nach vorn: das Auswärtsspiel beim Spitzenreiter in Ilmenau bestreitet der SVV II am diesem Wochenende mit einer Notbesetzung. Mit nur sechs Spielern versuchen die Weimarer den einen oder anderen Punkt nach Hause mitzunehmen. Vielleicht kann man hier ja etwas wiedergutmachen…