Siege zum Abschluss gegen Geraer VC und Ohrufer SV II
Nach 6 Siegen in Serien beendet die Reserve des SVV Weimar die Oberligasaison auf Platz 6. Zum letzten Spieltag des Jahres waren der direkte Tabellennachbar Geraer VC I und der Tabellenletzte, die zweite Mannschaft vom Ohrdrufer SV, zu Gast in der Falkenburg. Gegen beide Mannschaften verlor der SVV noch in der Hinrunde und wollte sich unbedingt für die unnötig verlorenen Punkte revanchieren.

Die zweite Mannschaft des SVV Weimar kann nach einer gelungenen Saison feiern.
Gegen Gera begann die Mannschaft von Trainer Marcus Häfner von Beginn an konzentriert und setzte sich Punkt um Punkt vom direkten Konkurrenten um den sechsten Tabellenplatz ab. Gute Aufschläge und variables Pass- und Angriffsspiel ließen den Ostthüringern kaum Luft zum Atmen, so dass der erste Satz mit 25:15 an den SVV ging.
Auch im zweiten Durchgang änderte sich nichts am Geschehen. Gera instabil in der Annahme und Weimar weiterhin mit druckvollen Aufschlägen, guter Feldabwehr und präzisen Angriffen verlor auch Satz zwei deutlich mit 25:18 an den SVV. Im dritten Satz sollte die Marschroute der ersten beiden Sätze beibehalten werden. Bis zum Stand von 8:3 konnten die Vorgaben auch gut umgesetzt werden, aber es schlich sich wahrscheinlich auf Grund der frühzeitigen „Feierlaune“ der Schlendrian ein. Leichte Fehler in Annahme sowie viele Fehler im Angriff führten dazu, das Gera Punkt-um-Punkt aufholte, sogar an Weimar vorbeizog und mit 16:10 in Führung ging. Die in dieser Phase benötigten zwei Auszeiten auf Weimarer Seite, konnten das Ruder vorerst nicht herumreißen. Erst beim 10:16 Rückstand besann sich der SVV wieder auf die Stärken der ersten beiden Sätze und kämpfte sich an Gera heran. Beim 24:23 hatte der SVV sogar den ersten Matchball, um die wichtigen drei Punkte gegen Gera einzufahren. Doch Gera konnte den Matchball abwehren und sich den Satz noch mit Mühe 24:26 sichern. Gera war also zurück im Spiel. Mit einer 2:1-Führung und dem verlorenen dritten Satz startete der SVV allerdings wieder hochkonzentriert in den vierten Satz, indem die Weimarer Volleyballer allerdings zeigten, warum Sie momentan einen Lauf haben. Gute Blockarbeit und der nötige Biss im Angriff, angetrieben vom lautstarken Publikum, nahmen Gera die letzte Hoffnung, das Spiel noch für sich zu entscheiden. Mit 25:14 holte Weimar den entscheidenden vierten Satz und gewann das Spiel hochverdient 3:1. Besonders gute Noten verdiente sich Libero Normann Waßmann der in der Annahme und Feldabwehr eine wichtige Stütze im Spiel der Goethestädter war. Im Angriff überzeigten, die von Zuspieler Sascha Machts eingesetzten Angreifer, Johannes Mäder auf der Diagonalposition, Moritz Zimmer und Robert Göritz über den Außenangriff sowie Peter Mähler und Martin Kasper im Mittelblock.
Im zweiten Spiel des Tages trat der SVV Weimar gegen den Tabellenletzten vom Ohrdrufer SV II an. Nun wollte das Team unbedingt noch den sechsten Sieg in Folge und die damit verbundene volle Punktausbeute der letzten Spiele einfahren. Trainer Marcus Häfner gab Mario Reiher und Karsten Schnabel die Chance, dem Team im Angriff zu helfen. In einem unspektakulären und recht einseitigen Spiel, gewann der SVV klar mit 3:0 Sätzen gegen harmlose Sportfreunde aus Ohrdruf und sicherte sich so Platz sechs in der Abschlusstabelle der Oberliga.
Mit den Spielen seit Dezember können die Weimarer Spieler und Trainer zufrieden sein. Von da an kletterte der SVV vom letzten Tabellenplatz und sammelte alle wichtigen Punkte im Kampf um einen Platz im Mittelfeld. Besonders der seit November zur Mannschaft gestoßene Neuzugang David Schmitt, welcher leider studienbedingt zum letzten Spieltag fehlte, konnte neue Impulse in die Mannschaft bringen und das Team stark verstärken.
Bericht: Marcus Häfner