Thüringer Allgemeine vom 01.02.2015

Weimar erkämpfte zwei Siege

Volleyball: In der Thüringenliga gewann der SVV gegen Unterwellenborn und den VC Gotha II mit 3:1 in den Sätzen. Marathon-Satz im zweiten Spiel ging mit 29:31 verloren. Blocks von Thomas Traut sicherten später den Erfolg

Grund zur Freude hatten die Volleyballer des SVV Weimar nach den zwei Heimsiegen in der Innenstadt-Sporthalle auf jeden Fall. Sechs Punkte gingen damit auf das Konto des Thüringenligisten. Foto: privat

Grund zur Freude hatten die Volleyballer des SVV Weimar nach den zwei Heimsiegen in der Innenstadt-Sporthalle auf jeden Fall. Sechs Punkte gingen damit auf das Konto des Thüringenligisten. Foto: privat

Von Christian Albrecht

Weimar. Zwei wichtige Heimsiege haben die Thüringenliga-Volleyballer des SVV Weimar eingefahren. In der Innenstadt-Sporthalle gewannen sie sowohl gegen Unterwellenborn als auch gegen die Reserve des VC Gotha mit 3:1 in den Sätzen.

In der ersten Begegnung gegen Unterwellenborn hatten die Weimarer aber erst mal ein wenig Schwierigkeiten. „In der Annahme hat es zu Beginn nicht ganz so gut funktioniert. Wir mussten ein wenig umstellen und haben einen Satz gebraucht, um ins Spiel zu finden“, sagte Spieler Philipp Heinemann. Ein Grund für die Annahme-Problem zu Beginn war sicherlich das Fehlen von Henrik Möller. „Er ist normalerweise eine Bank. Mit der Zeit konnten wir sein Fehlen aber kompensieren“, so Heinemann. Für Möller war Moritz Zimmer aus der zweiten Mannschaft ins Team gerückt und war am Ende durchaus eine Bereicherung für den SVV. Nachdem die Gäste Satz eins für sich entschieden hatten, drehten die Weimarer auf und gewann den zweiten Durchgang mit 25:22. Die zwei folgenden Sätze fielen teilweise sehr deutlich aus.

In der zweiten Begegnung wurde es dann wieder wesentlich knapper. Generell war das spielerische Niveau gegen Gotha auch höher. „So nach und nach merkten wir auch den Kräfteverschleiß aus dem Vorspiel. Die Gothaer waren schließlich noch frisch“, sagte Philipp Heinemann. So kam es gelegen, dass Thomas Traut sich im ersten Spiel eher auf das Coachen konzentriert hatte und der Mannschafte im zweiten Spiel helfen konnte. Die ersten beiden Sätze holten sich die Weimarer mit 25:22 und 25:17, danach ließen sie jedoch etwas nach.

Der dritte Durchgang sollte an Spannung kaum zu überbieten sein und ging mehrmals in die Verlängerung. Einige Satzbälle der Gäste konnte man abwehren, allerdings auch zwei eigene Matchbälle nicht nutzen. Am Ende ging der dritte Satz dann doch mit 31:29 an Gotha. „Recht untypisch für unsere Liga, dass ein Satz so lange geht“, sagte Heinemann, der sich mit seiner Mannschaft aber wieder fangen konnte. In Satz vier lag man mit 21:19 in Führung, ehe Thomas Traut eine undurchdringliche Wand aufbaute. Mit vier Blocks in Folge holte er die entscheidenden Punkte.

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