Debüt gegen den alten Verein
Volleyball: Regionalliga-Damen des HSV Weimar bestreiten am Samstag letztes Auswärtsspiel der Saison in Gotha.Neuzugang Julia Adler mit erstem Auftritt für die Goethestädterinnen. Platz fünf in der Tabelle ist das große Ziel

Im letzten Auswärtsspiel der Saison müssen die Volleyball-Damen des HSV Weimar nach Gotha zum Tabellenschlusslicht. Foto: Hannsjörg Schumann
Weimar. Zwischen den Osterfeiertagen sind die Regionalliga-Volleyballerinnen des HSV Weimar ungewohnterweise im Einsatz. Am Samstag um 20 Uhr müssen sie beim Tabellenschlusslicht VC Gotha antreten. Gespielt wird in der Sporthalle am Ernestinum.
Es ist gleichzeitig das letzte Auswärtsspiel der Saison, ehe man am 11. April das Saisonfinale in eigener Halle gegen Lichtenstein absolviert. Mit zwei Siegen haben die Weimarerinnen auf jeden Fall noch mal die Möglichkeit, in der Tabelle etwas nach oben zu klettern. Tabellennachbar Meiningen steht einen Platz über dem HSV und hat bereits alle Partien bestritten. Rang fünf für die Truppe um Trainer Bork Immisch ist also auf jeden Fall noch drin.
Selbstbewusstsein dürften die Damen nach den letzten Erfolgen auf jeden Fall haben. Im Monat März gewann man alle drei Partien. Unter anderem gelang der überraschende 3:0-Auswärtssieg beim Tabellenführer L.E. Volleys. Zuletzt gewann man in eigener Halle gegen den TSV Leipzig mit 3:1. Beim VC Gotha sind die Weimarerinnen sicherlich auch Favorit, sollten den Gegner aber nicht unterschätzen. Im Hinspiel gewann man mit 3:1, es war aber kein Selbstläufer.
„Die Gothaerinnen spielen etwas ungewöhnlich, darauf müssen wir uns besonders in der Abwehr einstellen und hellwach sein“, sagt Co-Trainerin Anna Glief, die gute Chancen auf einen Sieg sieht. Die Damen freuen sich laut Glief auf jeden Fall auf die Partie und wollen Meiningen den fünften Platz noch streitig machen. „Die Spielzeit ist zwar nicht optimal, aber wir können nichts dran ändern“, sagt sie. Da die Begegnung verlegt werden musste, spielt man nun zu Ostern.
Zu einem speziellen Debüt kommt auf jeden Fall Julia Adler. Sie trainiert schon seit einigen Monaten in Weimar und hat jetzt ihre Spielberechtigung bekommen. Passenderweise trifft sie bei ihrem Spiel im HSV-Trikot gleich auf ihr altes Team. Dies passt den Weimarer Damen auch ganz gut. Mit Yvonne Dell, Liesa Georgi und Claudia Ritter fehlen gleich drei Stammspielerinnen. Franziska Thiams Einsatz ist fraglich, da sie noch mit Knieproblemen zu kämpfen hat. „Wir haben im Training an den entscheidenden Dingen gearbeitet, auf die es gegen Gotha ankommen wird“, sagt Anna Glief, die sich wie das gesamte Team schon auf das Saisonfinale in eigener Halle freut.