Schlusslicht Gera ohne eine Chance

Volleyball: Weimarer gewinnen auswärts

Gera. In der Geraer Panndorfhalle konnten die Regionalliga-Damen des HSV Weimar ihren dritten Saisonsieg einfahren. Gegen das Tabellenschlusslicht siegten die Weimarerinnen am Ende deutlich in drei Sätzen (23:25, 13:25, 18:25). „Wir haben unsere Pflichtaufgabe gefüllt. In Gera mussten wir gewinnen“, sagt Trainerin Anna Glief.

Im ersten Satz hatten die Gäste allerdings so ihre Probleme. „Wir waren unsicher und die Geraer haben mit unkonventionellen Schlagarten in der Offensive uns weh getan.“ Dementsprechend knapp schaukelte der HSV diesen ersten Satz mit 25:23 nach Hause. Danach zeigten die Weimarerinnen allerdings ihre ganze Qualität und überrollten den GVC mit 25:13. Dabei reiste der HSV mit großen Personalproblemen nach Ostthüringen. Yvonne Dell hatte beispielsweise schon abgesagt und ring sich trotz Krankheit durch, ihren Mädels zu helfen. Mit großem Erfolg. Im dritten Satz wehrten sich die Gäste und führten mehrfach mit vier Punkten Vorsprung. „Zu diesem Zeitpunkt hatte ich Angst, dass das Spiel doch noch gibt“, sagt Anna Glief.

Besagte Yvonne Dell holte mit ihren scharfen Angaben allerdings vier Punkte am Stück und ließ ihren HSV den letzten Spielabschnitt am Ende doch noch deutlich mit 25:18 gewinnen. Doch nicht nur in der Außenannahme war der HSV gut besetzt. Die Weimarerinnen glänzten in Gera mit einer geschlossenen Teamleistung und machten ihre Trainerin so mächtig stolz.

Ein besonderes Spiel war die Begegnung gegen den VC außerdem für Anne Heinzl und Anne Bornkessel. Beide spielten bereits hier und waren dementsprechend extra motiviert.