Thüringer Allgemeine vom 24.03.2015

Volleyballdamen mussten rackern

Beim 3:1-Sieg vom HSV Weimar gegen den TSV Leipzig gab es für sieben Weimarerinnen kaum Einsatzpausen. Die Männer aus der Oberliga schlossen ihre Saison mit sechs Siegen in Folge ab

Die Volleyballerinnen vom HSV Weimar (in Blau-Schwarz) mussten beim Spiel gegen TSV Leipzig in der Innenstadt-Sporthalle auch immer wieder starke Angriffe der Gäste abwehren. Foto: Hannsjörg Schumann

Die Volleyballerinnen vom HSV Weimar (in Blau-Schwarz) mussten beim Spiel gegen TSV Leipzig in der Innenstadt-Sporthalle auch immer wieder starke Angriffe der Gäste abwehren. Foto: Hannsjörg Schumann

Weimar. Einen Arbeitssieg haben die Regionalliga-Volleyballerinnen vom HSV Weimar zu Hause gegen den TSV Leipzig eingefahren. Mit 3:1 schlugen die Weimarerinnen die Gäste aus Sachsen. Dabei kämpften sie im Laufe des Spiels vor allem gegen den eigenen Kräfteverfall, weil nur sieben Spielerinnen für die Partie in der Weimarer Innenstadt-Sporthalle am Sonntag zur Verfügung standen.

Dafür, dass mit Greta Harke einen Ersatzspielerin die wichtige Außenposition übernehmen musste, weil die Stammbesetzung Steffi Schmeißer in den sonst verwaisten Mittelblock aufrückte, kamen die Weimarerinnen gut ins Spiel. Sogar zu Überraschung von Trainer Bork Immisch holten sie sich die Sätze eins und zwei souverän mit 25:20 und 25:17. „Wir konnten mit Aufschlägen Druck ausüben. Im Angriff übernahm Constanze Spangenberg noch mehr Verantwortung als in anderen Partien und wurde mit Punkten für das Team belohnt“, schildert Immisch einen glänzenden Spielauftakt.

Dann aber ließen die Kräfte nach, weil fast alle Weimarerinnen durchspielen mussten. Nach einer 9:17-Führung ging Satz drei mit 22:25 verloren. Aufgesteckt aber haben die Weimarerinnen deshalb nicht. „Wir mussten uns durchbeißen. Viele Bälle landeten im Block der Gegner oder fielen nach Fehlern in unserer Feld. Das kostete Kraft.“ Alle Reserven kratzten die Weimarerinnen dann in Satz vier zusammen.,Die Angriff saßen wieder, die Sicherheit in der Annahme kehrte wieder zurück. Mit 25:23 holten sich die Gastgeber den entscheidenden Satzpunkt zum 3:1-Sieg. Nun wollen die Weimarerinnen zwei Wochen mit Spielpause nutzen, um die Kräfte wieder aufzubauen.

Nach sechs Siegen in Serie beendet die Männer der Reserve des SVV Weimar die Oberligasaison auf Platz 6. Am letzten Spieltag waren der direkte Tabellennachbar Geraer VC I und die zweite Mannschaft vom Ohrdrufer SV, zu Gast in der Falkenburg.

Gegen Gera ließ die Mannschaft von Trainer Marcus Häfner mit guten Aufschlägen und variablem Pass- und Angriffsspiel den Ostthüringern kaum Luft. Nur Satz Nummer drei gaben die Weimarer Volleyballer ab, holten sich aber souverän den vierten Satz. Weimar gewann das Spiel verdient mit 3:1.

Im zweiten Spiel des Tages trat der SVV Weimar gegen den Tabellenletzten vom Ohrdrufer SV II an. Nun wollte das Team unbedingt den sechsten Sieg in Folge. Im recht einseitigen Spiel, gewann der SVV mit 3:0 gegen harmlose Ohrdrufer.

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