Am Samstag war es auch im Thüringer Kraftsport endlich wieder soweit: nach über eineinhalb Jahren Pandemie bedingter Ruhe konnte wieder ein Wettbewerb stattfinden.

Alle Athleten freuten sich nach langer Zeit, mit für die meisten sehr erschwerten Trainingsbedingungen, eine Standortbestimmung zu erhalten und sich wieder mit der Konkurrenz zu messen.

Aus Weimar waren Gustav Waidmann (AK3, -93kg) und  Peter Schmidt (AK1, -83kg) nach Erfurt gekommen.

Für Gustav, in seiner Klasse ohne Konkurrenz, ging es nur noch darum nach seiner sehr erfolgreichen Europameisterschaft (2. Platz) einen soliden Wettkampfabschluss für dieses Jahr zu absolvieren und die Qualifikation für die Deutschen Meisterschaften im nächsten Jahr abzusichern.

Mit 170kg in der Kniebeuge, 110kg im Bankdrücken und guten 200kg im Kreuzheben erreichte er 480kg im Dreikampftotal.

Peter Schmidt absolvierte nach längerer Wettkampfabstinenz wieder ein Kraftdreikampf.

Er hatte es mit zwei Konkurrenten in seiner Klasse zu tun.

Schon nach der Kniebeuge, wo nach drei gültigen Versuchen 235kg zu Buche standen, hatte er einen komfortablen Vorsprung.

Im Bankdrücken gelangen ebenfalls alle Versuche, und so gingen hier 140kg in die Wertung.

Das Kreuzheben lief auch sehr gut. Hier konnten 245kg bewältigt werden.

Somit standen in der Endabrechnung 620kg im Total, ein 9 von 9 gültige Versuche, der Landesmeistertitel und sogar der Gesamtsieg der Meisterschaft.

 

Peter Schmidt

HSV/KST-Weimar