Die Abteilung Handball und der HSV Weimar trauern um den Tod von Ronny Scholz. Seit vielen Jahren fester Bestandteil im Verein, war er aktiver Trainer der Handballerinnen und auch Mitglied im Vorstand der Abteilung. Schon vor diesen Tätigkeiten war er lange Zeit ein treuer Freund, Teammitglied und Organisator bei den Volkssportmännern.
Ronny war kein normaler Trainer bei den Frauen, denn als diese vor einigen Jahren plötzlich ohne Trainer dastanden, übernahm er interimsmäßig den Job. Den machte er offensichtlich so gut, dass die Mädels ihn irgendwann fragten, ob er das Amt nicht komplett übernehmen könne. Zusammen mit Tobias Rosette und Max Schmidt hatte er bis Anfang Oktober eine relativ junge Mannschaft geformt, die auch außerhalb des Handball-Feldes viel zusammen unternahm.
An den Wochenenden, den Spieltagen, gehörte Ronny Scholz meist zu den ersten, die an der Halle waren und zu den letzten, die gingen. Zum Training bei den Frauen erschien er häufig noch in Arbeitskleidung, kam direkt aus der eigenen Kfz-Werkstatt zum Training. Sein Markenzeichen, das Cappy auf dem Kopf, durfte nie fehlen. Viele kennen ihn vermutlich gar nicht ohne. Für Ronny war der Handball zu einer Leidenschaft geworden, der er, wenn möglich, jede freie Minute widmete.
Der Vorstand und alle Mitglieder des HSV Weimar, insbesondere die Abteilung Handball, trauern um den Verlust von Ronny Scholz. Unser tiefstes Mitgefühl gilt der Familie, den Freunden sowie seinen Bekannten.