HSV stellt erneut zwei Mannschaften in der Landesliga – Beginn mit Heimwettkampf

Nach dem ausgefallenen Bundespokal Ende des vergangenen Jahres fiebern die Turner des HSV Weimar dem Start der Landesligasaison entgegen. Es musste rasch Formaufbau betrieben werden, das obligatorische Trainingslager in Halle/Saale half dabei. Neu in der Wettkampfplanung in diesem Turnjahr ist das Pokalturnen in Meißen, das als erster Härtetest angesehen wurde. Am 27.01. stellten sich Tobias Grünewald, Sebastian Merker und Christian Kotte bei seinem Heimwettkampf den aufmerksamen Augen der Kampfrichter.

Zweimal Platz eins und einmal Rang vier bedeuteten ein äußerst erfolgreiches Ergebnis dieses Jahresauftaktes. Der Kapitän der Ersten, Sebastian, siegte in einem starken Starterfeld im großen Pokal und Christian wurde in derselben Klasse Vierter. Topscorer Tobias gewann im Pokal der Meister deutlich vor seinen Kontrahenten.

Das Gesicht der beiden Weimarer Ligamannschaften wird sich indes etwas verändern. Während sich der langjährige Kapitän Jörg Wolfram vorerst an den Kampfrichtertisch verabschiedet, bildet die erste Mannschaft mit Tobias Grünewald, Sebastian Merker, Christian Kotte und Alexander Winter ein Quintett als Kern. Gastturner Alexander Winter möchte die Liga nutzen, um sich an allen sechs olympischen Geräten mehrkampffit zu machen. Sein großes Ziel sind die Deutschen Einzelmeisterschaften, die Ende September ausgerechnet in Leipzig stattfinden.

Mit Nils und Tim Bunge gewinnt die zweite Mannschaft zwei hervorragenden Mehrkämpfer. Dahinter stehen mit Wolfgang Raddatz, Bernhard Weigel, Florian Merker, Denis Gladziewski und auch Jan Bierwagen Weimarer Turner, die sich für ihre Geräteinsätze empfehlen wollen. Neu dabei ist Boden- und Sprungspezialist Peter Bongartz, der mit Florian in Bonn trainiert und eine große Lust auf Wettkampfpraxis verspürt. Björn Schneider wird die Zweite zum ersten Wettkampf noch unterstützen können, folgt dann aber einer Anstellung im Ausland. Leider fällt Tim für den Auftakt aus.

„So können wir den Jungs viele Geräteinsätze bieten und die Zweite vielleicht auch auf dem Podium platzieren“, hofft Kapitän Sebastian Merker. „In diesem Jahr hat sich das Wertungssystem etwas geändert. Bestimmte Anforderungen sind weggefallen und dadurch wird auch der Ausgangswert etwas sinken. Es kommt nach wie vor auf eine gute Ausführung der Übungsteile an, darauf legen wir unser Hauptaugenmerk.“ so der 27-Jährige weiter.

Das können die Männer bereits am 17.02. beweisen. Da startet die Ligarunde in Weimar. Doch diesmal nicht in der Falkenburg, sondern in der ehemaligen Turnhalle des Humbold-Gymnasiums in der Prager Straße. „Dort ist es zwar etwas beengt, aber wir werden dennoch versuchen, einen bestens organisierten Vergleich zu bieten.“ sieht Abteilungsleiter Denis Gladziewski voraus. „Die Premiere zum Sparkassen-Cup ist uns im vergangenen Jahr bereits sehr gut gelungen und wir sind froh, dass wir diese Halle befristet bekommen haben.“ Alle Aktiven freuen sich auf zahlreiche Zuschauer.

Das Einturnen beginnt 13 Uhr und der Wettkampf 14 Uhr.